ASP Tipp 19: Profitieren Sie von den Gültigkeitsfunktionen Ihres Browsers

Moderne Browser verfügen über erweiterte Unterstützung für Funktionen wie XML, DHTML, Java-Applets und Remote Data Service. Nutzen Sie die Vorteile dieser Funktionen wann immer möglich. Alle diese Technologien sparen Anfragen beim und Antworten durch den Webserver, denn sie nehmen eine Überprüfung des Clients sowie das Zwischenspeichern von Daten vor. Wenn Sie einen intelligenten Browser verwenden, kann dieser einen Teil der Überprüfung für Sie übernehmen (und z. B. prüfen, ob eine Kreditkarte über eine gültige Prüfsumme verfügt, bevor POST ausgeführt wird). Nutzen Sie auch dies wann immer möglich. Durch Reduzieren der Client-Server-Anfragen werden die Belastung des Webservers und der Netzwerkverkehr verringert (obwohl die erste an den Browser gesendete Seite möglicherweise umfangreicher ist) sowie die Back-End-Ressourcen, auf die der Server zugreift, reduziert. Darüber hinaus muss der Benutzer neue Seiten nicht mehr so häufig abrufen und macht somit positivere Erfahrungen. Dies bedeutet aber nicht, dass eine Überprüfung auf dem Server unnötig ist. Sie sollten diese auf jeden Fall immer durchführen, denn sie schätzt vor schädlichen Daten, die aus irgendeinem Grund (z. B. von Hackern) vom Client oder von Browsern gesendet werden, die keine Überprüfung des Clients durchführen.

Es wurde viel Wind um die Erstellung von „browserunabhängigem“ HTML-Code gemacht. Dieses Anliegen hält Entwickler häufig davon ab, sich gängige Browserfunktionen zu Nutze zu machen, die sich günstig auf die Leistung auswirken können. Für echte Hochleistungssites, bei denen die Browserreichweite eine Rolle spielt, empfiehlt es sich, Seiten für die gängigen Browser zu optimieren. Browserfunktionen lassen sich in ASP einfach mit der Komponente für Browserfähigkeiten feststellen. Programme, wie z. B. Microsoft FrontPage, sind beim Entwerfen von Code behilflich, der sowohl für die Browser als auch die HTML-Versionen funktioniert. Weitere Informationen finden Sie im Artikel „When is Better Worse? Weighing the Technology Trade-Offs“.